Schloss Osborne |
Hofmann traute
seinen Augen nicht, als er den Brief von Sir Thomas Biddolph, dem
Haushofmeister der Königin Viktoria, geöffnet hatte.
Dieser fragte an,
ob Hofmann bereit sei, im Laufe der Winters 1864 nach Schloss Osborne zu
kommen, um eine Reihe von chemischen Experimental-Vorträgen zu halten.
Im Februar 1864 war
es dann soweit.
An einem klaren
Wintertag wurden alle Kisten in der Oxford Street auf eine Fuhre verladen und
zur Waterloo-Station transportiert. Nach dem Bahntransport
bis zur Station Southhampton benutzte man einen Bus bis zur Schiffsanlegestelle
für die Überfahrt zur Ile of Wight. Am Schlossufer
standen dann Wagen bereit, die dann den Transport auf den Landsitz der Königin
übernahmen.
Hofmann und seinen
Assistent waren ständig beim Transport zugegen und sorgten mit reichlich
Sixpence Trinkgeld dafür, dass sorgsam mit den Kisten umgegangen wurde.
Nicht ohne
Herzklopfen öffneten sie anschließend sämtliche Kisten und konnten aufatmen,
alle Röhren waren noch intakt. Richard Coppins, der Famulus im Royal College of
Chemistry hatte beim Verpacken ganze Arbeit geleistet.
Ihre Stimme war ihm
sympathisch und sie sprach in akzentfreiem Deutsch.
Sie sprachen
zunächst über die Vorlesungen.
Es wurde
vereinbart, dass sie täglich von 7-8 Uhr stattfinden sollen.
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