Montag, 12. Oktober 2015

Student A. W. Hofmann in Gießen

August Wilhelm Hofmann 1846
Von Wilhelm Haarmann (Der Herr der Düfte) führt uns der Weg direkt zu seinem Lehrmeister August Wilhelm Hofmann:

Man schrieb das Jahr 1818, als in Gießen am 8. April ein Junge das Licht der Welt erblickte, der einmal die junge Königin Viktoria in England mit seinen chemischen Vorlesungen begeistern sollte.

August Wilhelm Hofmann war sein Name und er hätte sich nicht träumen lassen, dass er später von eben dieser Königin in den Adelsstand erhoben werden sollte, so dass er sich von da an „von Hofmann“ schmücken konnte.

Aber zurück zum neuen Erdenbürger. Wie nicht selten in der Weltgeschichte, tauchen Genies gelegentlich örtlich und zeitlich gesehen fast zusammen auf.

Nur 15 Jahre zuvor wurde der später sehr berühmte Justus Liebig im benachbartem Darmstadt geboren. Er sollte einmal Lehrer und Vorbild von August Wilhelm werden.

August Wilhelm machte seinen Eltern viel Freude, besuchte das Gymnasium in Gießen erfolgreich und wurde stolzer Student der Rechtswissenschaft an der Universität in Gießen. Nach einigen Semestern Jura wich allerdings sein anfängliches Interesse und er suchte nach neuen Wegen.

Und jetzt kreuzen sich die Wege der beiden Genies aus dem Hessenland.




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