Wie kommt man vom Coniferin zum Vanillin?
Wilhelm Haarmann hat es gezeigt bei der Vanillin-Synthese.
Vorgestellt wird ein weiterer historischer Versuch, der auf Wilhelms Entdeckung zurückgeht.
Hinweis: Der Versuch basiert auf einer Vorschrift von 1895, veröffentlicht im GURDIAN unter dem Titel: „Vanillin, das aromatische Princip der Vanille.
Voraussetzung: Coniferin aus dem Chemikalienhandel oder aus Fichtensaft gewonnen.
„Man löst 10 Teile Coniferin in heißem Wasser, lässt die konzentrierte Lösung in einem dünnen Strahl in eine mässig warme Mischung von 10 Tl. Kaliumbichromat, 5 Tl. Schwefelsäure und 80 Tl. Wasser fließen und erwärmt etwa 3 Stunden lang am Rückflußkühler bis zum Sieden. Das gebildete Vanillin wird nach der Filtration mit Äther ausgeschüttelt. Nach dem Abdestillieren des Äthers verbleibt das Vanillin als ein gelbes, nach einigen Tagen kristallinisch erstarrendes Öl, welches durch Umkristallisieren aus Wasser mit Kohle zu reinigen ist.“ Vorschrift (1895), (2)
Ein Poster "Faszination Chemie.." macht aufmerksam auf auf das motivierende Thema
Aromastoffe auf dem GDCh-Wissenschaftsforum Chemie2015 in Dresden (www.wifo2015.de).
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