Coniferin-Gewinnung aus Fichtensaft |
Vom geschichtlichen Aspekt erscheint es naheliegend, sich bei Experimenten zum Thema Vanillin an der historischen Synthese ausgehend vom Fichtensaft zu orientieren.
Es ist immer wieder erstaunlich für den Nichtfachmann, dass eine Verbindung zwischen Fichtenholz und Vanillin besteht, die vor 130 Jahren erforscht und industriell entwickelt worden ist und weltweit den Grundstein für die Riechstoff-Industrie gelegt hat. Insofern erscheint es sinnvoll, bei geplanten Experimenten mit dem Fichtenholz zu beginnen.
Ausgangspunkt waren dabei zunächst historische Versuchsvorschriften zur Gewinnung von Coniferin und Vanillin als Entwurf für die Entwicklung von neuen Schulversuchen.Voraussetzung: Eine im Frühjahr frisch gefällte Fichte wurde zur Saftgewinnung bearbeitet.
Hinweis: Der Versuch basiert auf einer Vorschrift von 1895, veröffentlicht im GURDIAN unter dem Titel: „Vanillin, das aromatische Princip der Vanille.“
Versuch 1:
„Cambialsaft wird durch Abschaben der von Rinde befreiten frisch gefällten Fichten bis zur Koagulation des Eiweisses aufgekocht, auf 1/5 eingedampft und der Kristallisation überlassen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden in heißem Wasser gelöst, mit Kohle filtriert und umkristallisiert. Coniferin bildet farblose Kristalle, Schmelzpunkt 185°C.“ Vorschrift (1895)
Ausgangspunkt waren dabei zunächst historische Versuchsvorschriften zur Gewinnung von Coniferin und Vanillin als Entwurf für die Entwicklung von neuen Schulversuchen.Voraussetzung: Eine im Frühjahr frisch gefällte Fichte wurde zur Saftgewinnung bearbeitet.
Hinweis: Der Versuch basiert auf einer Vorschrift von 1895, veröffentlicht im GURDIAN unter dem Titel: „Vanillin, das aromatische Princip der Vanille.“
Versuch 1:
„Cambialsaft wird durch Abschaben der von Rinde befreiten frisch gefällten Fichten bis zur Koagulation des Eiweisses aufgekocht, auf 1/5 eingedampft und der Kristallisation überlassen. Die ausgeschiedenen Kristalle werden in heißem Wasser gelöst, mit Kohle filtriert und umkristallisiert. Coniferin bildet farblose Kristalle, Schmelzpunkt 185°C.“ Vorschrift (1895)
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