Dienstag, 26. August 2014

Montezumas Tod

Montezuma
Wenn wir bei Wilhelms Geschichte schon bei den Azteken beginnen, dann sollten wir noch etwas über Montezumas Schicksal erfahren:
Montezuma, ursprünglich Moctezuma, wurde um 1465 geboren und war König der Azteken.
Er geriet am 14. November 1519 durch die Spanier in Gefangenschaft, um Angreifer aus Veracruz zu stoppen. Er händigte den Spaniern und ihrem Anführer Cortés alle Schätze aus und sympathisierte mit ihnen. Das führte zu einem starken Autoritätsverlust in Tenochtitlán, der Hauptstadt.
Am 30. Juni belagerten Aufständige die eingeschlossenen Spanier. Cortés bat Montezuma die Menge zu beruhigen.
In den eigenhändigen Berichten an Kaiser 
Karl V. "Die Eroberung Mexikos" von Hernán Cortés berichtet Bernal Diaz Einzelheiten über den Tod:

Am Ende ließ Moteczuma sich doch bitten, einen Versuch zu machen. Unter Bedeckung einer starken Abteilung unserer Mannschaft trat er an die Brüstung des Söllers und begann, seine Untertanen mit den gütigsten Worten anzureden und sie aufzufordern, die Feindseligkeiten einzustellen, da wir Mexiko räumen wollten. Er wurde von vielen vornehmen Offizieren erkannt, die ihren Leuten sogleich geboten, sich still zu verhalten und das Schießen und Werfen einzustellen. Vier von ihnen traten sogar hervor und sagten ihm mit weinenden Augen: "Ach, gnädiger Herr, wie nahe geht uns Euer Unglück und das Unglück Eurer Kinder und Verwandten! Wir dürfen Euch aber nicht verhehlen, daß wir einen Eurer Vettern auf den Thron dieses Landes gehoben haben."
Unglücklicherweise brachen die Feindseligkeiten gleich wieder los, und ehe man´s sich versah, war Moteczuma durch drei Steinwürfe und einen Pfeilschuß am Kopf , Arm und Bein getroffen, so daß man den unglücklichen Monarchen in seine Gemächer zurückbringen mußte. Man wollte ihn gleich verbinden und bat ihn, etwas zur Stärkung zu sich zu nehmen, allein er wies alles zurück, und gegen jede Erwartung kam bald hierauf die Meldung, daß er verschieden sei.

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