Donnerstag, 4. September 2014

Vanillin war teurer als Gold

Eisvanille

In dem Roman "Der Herr der Düfte" lernt Wilhelm als Kind die Vanille bei seiner Großmutter kennen. 


Erst später dann auch die Eisvanille, bei der das Vanillin auf der Schotenoberfläche kristallisiert.Bei Gewürzhändlern und Verbrauchern ist sie sehr begehrt. Die Eisvanille verspricht die höchste Qualität, ähnlich wie der Weinstein beim Wein. Vanillin kristallisiert sich an der Oberfläche der Vanille-Schote zu leichten Schneeblüten, von den Franzosen als Rau-Reif (givre) bezeichnet. 

Das Vanillin als Hauptbestandteil des Aromas ist in der mexikanischen zu 1,3-1,7%, in der Bourbon-Vanille zu 0,75‑2,9% und in der Java-Vanille zu 1,5-2,75% enthalten.

Man gewinnt das reine Vanillin durch Extraktion aus den Schoten.
Im 19. Jahrhundert kostete davon 1 kg bis zu 10000 Reichsmark und war somit teurer als Gold.

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