Montag, 1. September 2014

Künstliche Befruchtung bei der Vanille

Künstliche Befruchtung
Wilhelm hatte sich schon früh für die Entdeckung der künstlichen Befruchtung durch Charles Morren interessiert, und er nahm sich vor, sich dieses Experiment an der Vannilleblüte bei Gelegenheit einmal demonstrieren zu lassen.

In der Blüte trennt ein Häutchen die Narbe von den Staubgefäßen, dadurch ist sowohl eine Selbst- wie auch eine zufällige Fremdbestäubung unmöglich.


Die Befruchtung mit einem Dorn per Hand (s.Abb.) muss schnell gehen, denn die Blüten zeigen sich nur während weniger Stunden am frühen Morgen. 
Danach entwickelt sich der Fruchtknoten in den folgenden 7 bis 9 Monaten zu maximal 30 cm langen Kapseln.
Man pflegt eine gewisse Anzahl Blüten zu entfernen, um wenige, aber umso kräftigere Früchte zu erzielen.
Ob man wohl diese arbeitsaufwändige Bestäubung auf einer Vanille-Plantage in die Praxis umsetzen kann?



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